Einmal pro Saison ist auch für uns sowas wie ein Heimspiel und so machte man sich wieder mal auf in die Hauptstadt um die Schwartz-Gelben beim Gastspiel bei Hertha BSC zu supporten. Standesgemäß erfolgte die Anreise mit dem Regionalzug per Wochenendticket über Görlitz und Cottbus bis man schließlich nach knapp dreieinhalb Stunden Berlin erreichte. Die Fahrt gestaltete sich entspannt, wobei zu beobachten war, dass über die Jahre immer mehr schwarz-gelb im Zug zu sehen war. Die Verpflegung bestand zur Abwechslung mal nicht aus Bier sondern Havana Club und Absolut, was sich als gute Wahl herausstellte und wir so bestens gelaunt, aber nach wie vor top fit in Berlin ankamen.
Nach einem kurzen Aufenthalt am Ostbahnhof, wo wir unsere Sachen verstauten machten wir uns auch schon auf zum Stadion und erreichten den Eingang noch bevor die Tore geöffnet waren. Kurz darauf betraten wir das Olympiastadion und machten es uns im unteren Bereich der Tribüne gemütlich. Die Zeit bis zum Anpfiff verging gewohnt zügig und so stand einem gelungenen Fußballnachmittag bei bestem Wetter nichts mehr im Wege. Die Kurve legte zu Beginn einen guten Auftritt hin und so gehörten die ersten Minuten klar dem Gästeanhang. Mit zunehmender Spieldauer schlief das ganze aber ganz schön ein. Vor allem aber von den oberen Reihen kam zu wenig. Auf dem Rasen spielte sich derweil ebenfalls nicht viel Spektakuläres ab, aber man konnte bisher ganz zufrieden sein, denn die letzten Auftritte bei der Hertha waren auf jeden Fall schlechter als heute.
Nach der Pause liefen sowohl Spiel als auch Support ohne große Ausreißer nach oben oder unten weiter. Chancen waren auf Seiten des BVB Mangelware und hinten raus musste man froh sein das Spiel bei zwei Berliner Kontern nicht noch verloren zu haben. Wir verweilten noch kurz im Rund, um uns anschließend auf dem Weg zur S-Bahn zu machen. Anders als in den vergangenen Jahren ging diesmal alles reibungslos und wir trafen überpünktlich wieder am Ostbahnhof ein. Nach kurzer Stärkung bestiegen wir den Zug gen Heimat und kamen ohne Probleme kurz vor Mitternacht zu Hause an. Fazit: Wie immer ein lohnender Ausflug in die Bundeshauptstadt und auf bald in Porto!