Zum Hinrundenabschluß, irgendwie komisch das im Januar zu schreiben, reiste man nach Bremen. Das Auto rollte um Acht in der Heimat los und eine entspannte Reise gen Norden begann. Die Hinfahrt verlief unspektakulär und man vertrieb sich die Zeit mit netten Gesprächen und dem einem oder anderem Getränk. Sind wir noch im schönsten Winter gestartet, so traf man in Bremen bei schmuddeligem Wetter gegen 13.00 Uhr ein. Schnee war Fehlanzeige und nachdem man endlich einen Parkplatz in der Nähe des Stadions noch erhaschen konnte, wurde nochmal Verpflegung aufgenommen und man marschierte Richtung Weserstadion.Als man drin war, suchte man sich einen guten Platz aus und bis kurz vor dem Anstoss war dieser auch recht sicher. Gefühlte fünf Minuten vor Anpfiff kam die aktive Fanszene in den Gästeblock, was zu einem gehörigem Gedränge und Geschiebe führte. Mein Mitstreiter und ich konnten unsere Plätze gut verteidigen und waren für die restlichen 90 Minuten ganz gut aufgehoben. Andere hatten nicht so viel Glück und kamen von ihrer Versorgungstour zu spät und mussten sich einen Platz besorgen. Wenigstens war dieser Platz für ihn ziemlich leer und er hat sicherlich mehr von der ersten Halbzeit gesehen wie ich.
Ein paar kurze Zeilen zum Spiel: Dortmund begann druckvoll und ging nach vier Minuten durch Schürrle in Führung. Nach einer Viertelstunde nahm man, warum auch immer, das Tempo raus, so dass Bremen zu einigen Chancen kam. Jedoch verhinderte Roman Weidenfeller ein ums andere mal den Ausgleich. Kurz vor der Halbzeit war Bremen nur noch zu zehnt auf den Platz, da der Werder-Keeper bei seinem Ausflug etwas zu spät kam und Reus vor dem Strafraum wegholzte.Kurz vor der Pause hatte Dortmund nochmal Glück, als ein Schuss von der Unterkante der Latte vor der Linie aufsprang. Die zweite Halbzeit gab ein ähnliches Bild ab. Bremen war gefühlt stärker und schließlich kamen sie verdient zum Ausgleich. Der BVB aber machte nun wieder etwas mehr Druck und konnte durch Piszcek wieder in Führung gehen. Diese sollte bis zum Schluss halten.
Zur Stimmung im Block:Die erste Halbzeit war, meines Erachtens nach ganz gut und soweit ich sehen konnte machten viele mit. In der zweiten Hälfte war die eine oder andere Länge dabei, wo man eher mal was Neues hätte anstimmen können.Alles in allem konnte man dennoch von einen guten Auftritt des Gästeanhanges sprechen. Im Vergleich zu unserem letzten Bundesligaspiel Wolfsburg war es deutlich besser. Von der Heimseite konnte man nicht viel vernehmen und meistens war nur der Block direkt hinterm Tor in Bewegung. Die Rückreise war genauso entspannt wie die Hinfahrt und so war man gegen Mitternacht wieder zu Hause. Auf unserem Terminkalender steht als nächstes das Heimspiel gegen die Dosen und danach darf man wieder mal nach Portugal.