Die Rückrunde sollte für uns schon mit dem ersten Auswärtsspiel der Borussia bei der Eintracht in Braunschweig beginnen. Die Vorfreude war groß auf ein Freitagabendspiel und so machten sich fünf Recken auf den Weg. In einem Mietwagen der Marke Opel ging es gegen 14.45 Uhr in Dresden los. Die Fahrt nach Braunschweig verlief gemütlich und ohne besondere Vorkommnisse. Das Bier lief, die Stimmung war gut und so erreichte man Braunschweig gegen 18.15 Uhr. Da man noch Zeit hatte, parkte man das Auto dezent vor dem örtlichen Real, um noch Proviant für die Rückfahrt zu besorgen.
Den kurzen Fußweg zum Stadion absolvierte man gemütlich, um dann den Gästebereich zu erreichen. Ein paar sinnlose Maßnahmen der Polizei und paar Worte weiter, war alles wieder okay und man betrat entspannt das Stadion. Dieses hatte noch einigen Charme, nicht wie die neuen Allerwelts-Stadien. Durch die Laufbahn drum herum war der Blick Richtung Spielfeld etwas getrübt, was aber an diesem Abend keine Rolle spielen sollte. Der Platz im Block war gesichert und das Spiel konnte nun beginnen.
Die Stimmung von Anfang an sehr gut und man erreichte eine beachtliche Mitmachquote im Block. Als dann The Unity auch noch nach knapp einer Viertelstunde nach Anpfiff eintraf, gab das noch einen Schub nach vorn. Unsere Wahl des Platzes war aber auch wieder top. Das Spiel auf dem Rasen war von Kampf betont und unsere Borussia tat sich gegen diesen Gegner ziemlich schwer. Das 0:1 erzielte Aubameyang nach Vorarbeit von Lewandowski mit der ersten richtigen Chance für unseren BVB. Mit dieser Führung und nach einer stimmungsvollen Halbzeit auf beiden Seiten des Stadions ging es in die Pause.
Aus dieser kam Braunschweig deutlich besser und nach einer kurzen Ecke fiel auch der Ausgleich. Unsere Mannschaft schüttelte sich kurz, um in der 65. Min. wieder in Führung zu gehen. Nach feiner Vorarbeit von Reus erzielte wiederrum Aubameyang das 2:1 für die Borussia. Im Anschluss vergaß der BVB den Sack zu zumachen und vergab eine Hochprozentige nach der Anderen. Stellvertretend steht hier Mkhitaryan der in der 89. Min. allein und freistehend vor dem Tor nur den Pfosten traf. In der Nachspielzeit sollte sich das fast noch rächen, aber der BVB hatte diesmal das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite (Handspiel von Schmelzer und ein Pfostenkopfball). Somit gewann der BVB dieses Auswärtsspiel im Endeffekt verdient aber etwas glücklich mit 2:1. Die Stimmung in der zweiten Hälfte schloss an die sehr gute erste Halbzeit an. Der Gegentreffer brachte den Block nicht aus dem Rhythmus und es wurde durchweg eine sehr gute Mitmachquote und eine ordentliche Lautstärke erreicht. Hierbei sind vor allem diverse Hüpfeinlagen unseres Blocks zu erwähnen. Die Rückfahrt gestaltete sich wieder unspektakulär und man erreichte DD gegen 2:30 Uhr wo sich dann unsere Wege trennten.
Fazit: Insgesamt wieder mal ein toller Ausflug, tolles, spannendes Spiel und wieder einen Ground in Deutschland abgehakt. Von der Stimmung her, war es eines der besten Auswärtsspiele in der Bundesliga in der letzten Zeit.