Dienstag, 8. Januar 2013

27.08.2010: SG Dynamo Dresden vs. BVB 09 1:2 (0:1)

Schwarz-gelbe Leidenschaft! Naja so leidenschaftlich war's dann über lange Strecken doch nicht, aber man sah mal wieder die Helden und das quasi vor der Haustür. Im ersten Durchgang sah Namo eigentlich gar keinen Stich und die Dortmunder zeigten ein paar schöne Spielzüge. Jedoch klingelte es nur einmal: Der japanische Neuzugang Shinji Kagawa schraubt sich nach Flanke von Neuzugang Lewandowski in die Luft und köppt die Mulle gegen die Laufrichtung von Kirsten ins Netz. Ansonsten waren noch paar Chancen da, aber es blieb beim knappen 0:1.


Im zweiten Durchgang wurde Dynamo besser und kam vor allem über die linke Seite ab uns zu mal vors Dortmunder Tor. Der Ausgleich resultiert durch eine Ecke: Der Kopfball wird von Weidenfeller noch klasse pariert, aber beim Nachschuß von Gundersen ist er machtlos. Da stimmte in der Abwehr die Zuordnung überhaupt nicht.
Barrios besorgt dennoch kurz darauf die erneute Führung: In typischer Torjägermanier legt er irgendwie die Kugel an Kirsten vorbei und behält vor dem leeren Tor aus spitzem Winkel die Übersicht. Im zweiten Durchgang gab's dann noch einen Lattentreffer von Lewandowski und einen fulminanten Heber von Hajnal, den Kirsten gerade so über das Tor lenken konnte.

Soviel zum Spielgeschehen! Dortmunder Symphatisanten waren doch recht zahlreich vertreten. So war der Gästeblock gut gefüllt. Insgesamt zogen sich 23.500 Zuschauer den Harder rein. Support kam von Dynamo teils gut, teils schlecht. Mal klang es echt gut, mal ziemlich schief... Ansonsten blieb alles recht ruhig und unspektakulär.

Zehn Minuten vor Schluß setzte Starkregen ein und die Überdachung reichte natürlich nicht bis zu unseren Logenplätzen. Da die erste Reihe geflüchtet war, nahmen wir stehend den Platz an der Brüstung ein und feierten im strömenden Regen uns selbst bis zum Abpfiff. Die Mannschaft ging noch al kurz in die Kurve, zu uns wollte aber keiner mehr geguckt kommen, worauf ich im Vorfeld eigentlich spekuliert hatte. Das Auto stand auch ein gutes Stück weit weg und so konnte man das Vehikel nur noch klitsch-nass erreichen... Sport frei!