Gegen 18:30 Uhr ging es Richtung Stadion, was nur 15 Minuten Fahrminuten vom Hotel entfernt war. Der Plan mit dem Bus anzureisen wurde nicht umgesetzt da der letzte zu zeitig zurück in unsere Richtung fuhr. Somit ging es mit dem Auto los und direkt auf den ausgeschilderten Gästeparkplatz. Die erste Ernüchterung: Auf den Parkplatz passten max. 100 Autos - bitter. Also in einer angrenzenden Nebenstraße geparkt und Richtung Stadion gelaufen. Gegen 19:15 Uhr ist man ins Stadion rein und suchte sich ein nettes Plätzchen. Die Scholz-Arena ist ein nettes Zweitligastadion, das Platz für 13200 Zuschauer bietet, die natürlich heute auch anwesend waren, davon knapp 1800 aus Dortmund. Über das Bezahlsystem verliere ich mal keine Worte, denn es war einfach nur schlecht. Weiter negativ zu bewerten ist, dass bei diesem Hochsicherheitsspiel nur alkoholfreies Bier und Punsch ausgeschenkt wurden. So ein Blödsinn. Somit verging die Zeit etwas schleppend bei 4 Grad mit Wind von hinten und keiner Überdachung - zumindest überm Gästebereich.
Zum Spiel gibt es nichts weiter zu sagen. Der BVB begann überlegt und souverän und machte den Sack zeitig genug zu, so dass man gleich wusste, dass es die Sensation oder einen sogenannten Pokalfight heute nicht geben würde.
Man wurde auch gleich vom Vorsänger eingestimmt, dass wir nicht zum Fußball schauen da sind sondern um unseren BVB lautstark zu unterstützen. So ein kleiner Gästeblock ist auch ideal dazu. Die ersten zehn Minuten waren auch recht ordentlich, aber danach wurde es immer ruhiger und man schaffte es kaum eine ordentliche Lautstärke zu erreichen. Bei den Heimfans machte nur der Block um die Ultras Stimmung und selbst zum Klatschen war sich das Heimpublikum zu fein. Zum Ende der ersten Halbzeit wurde es nochmal besser, aber dann war auch der erste Durchgang schon zu Ende.
Der zweite Durchlauf sollte genauso beginnen, wie der erste nur dass es diesmal doch etwas lauter und anhaltender im Block wurde. Ab Mitte der zweiten Halbzeit wurde versucht neues Liedgut zu probieren, wobei es beim Probieren geblieben war. Die letzten 15 Minuten waren dann von der besseren Sorte, da der Block geschlossen hüpfte, sprang und sang und es da doch ordentlich Spaß gemacht hat. Somit ging auch das Spiel zu Ende und man machte sich noch an die Hotelbar um sich etwas aufzuwärmen.
Fazit vom Ganzen: Pflicht erfüllt von beiden Seiten, auswärts wieder mal dabei gewesen und neues aus Deutschland gesehen. Den Fanclub auch bei solch einem Spiel vertreten und mit dem Gefühl nach Hause gefahren auch mal so ein sinnlos Spiel sich angetan zu haben. Nächster Termin 10.11.12 in Augsburg.
